Optikusatrophie

Was ist eine Optikusatrophie?

Unter Optikusatrophie versteht man eine degenerative Erkrankung des Sehnervs, bei der der Nervus Opticus und seine umliegenden Nervenfasern verkümmern (atrophieren). Die Optikusatrophie ist die Folge der unterschiedlichsten Erkrankungen und oft auch das Symptom einer neurologischen Primärerkrankung. Sie kann an einem oder an beiden Sehnerven auftreten und gilt als irreversibel.

Bei einer einfachen Optikusatrophie sind die Verkümmerungen scharf abgegrenzt. Hier liegt der Erkrankung meist keine Entzündung zugrunde. Bei den sekundären, entzündlichen Optikusatrophie-Formen verkümmern die Nervenfasern nur abschnittsweise.

Die der Optikusatrophie zugrundeliegende Erkrankung bestimmt, in welche Richtung der Sehnerv verkümmert. Bei Netzhauterkrankungen beispielsweise atrophiert er nach oben, bei Erkrankungen des Gehirns verkümmert er nach unten. Die daraus resultierenden Schäden setzen bei jungen Menschen deutlich schneller ein als bei älteren. Die Optikusatrophie kann zur Erblindung führen.

Prof. Bernhard Sabel

„Die Optimierung der Sehrestleistung ist eine ganzheitliche Ergänzung zu augenärztlichen Therapie­verfahren wie Augentropfen oder OPs. Wir machen da weiter, wo die Augenheilkunde aufhört. Wir kombinieren schulmedizinische Wissenschaft mit Erkenntnissen aus der modernen Hirnforschung und Verfahren der traditionellen Medizin.“

Die Ursachen für eine Optikusatrophie

Sämtliche Verletzungen, Schädigungen oder Erkrankungen des Sehnervs können eine Optikusatrophie auslösen, sofern sie nicht behandelt werden oder nicht behandelt werden können. Dazu gehören traumatische Verletzungen, ein erhöhter Hirndruck, der grüne Star (Glaukom), eine verminderte Durchblutung – die auch sehr plötzlich auftreten kann (z.B. bei viel Stress) oder eine Nervenkompression (Ischämie). Auch Tumoren im Augenbereich können die Erkrankung auslösen, wie auch Vergiftungen durch Alkohol, Tabak, Chinin, Arsen, Brom oder Blei. Zudem gibt es einige Syndrome, zu deren Hauptmerkmal einer Optikusatrophie gehören auch die sehr seltenen erblich bedingten Erkrankungen.

Symptome einer Optikusatrophie

Erste Anzeichen der Erkrankung können eine gestörte Farbwahrnehmung sein oder dass sich das Auge veränderten Lichtverhältnissen nur sehr langsam anpasst. Klarere Symptome sind Gesichtsfeldausfälle, ein Verlust der zentralen Sehschärfe, z.B. Nebelsehen, bis hin zum Sehverlust.

Diagnose und Behandlung einer Optikusatrophie

Untersuchungen des Augenhintergrundes mit Hilfe eines Ophthalmoskops und bildgebender Verfahren können den Verdacht auf die Erkrankung bestätigen. Wie sie behandelt wird, hängt von der ihr zugrundeliegenden Erkrankung ab. Wird diese Grunderkrankung frühzeitig behandelt, kann auch der Verlauf der Optikusatrophie gebremst oder gestoppt werden.

Wie kann die SAVIR-Therapie bei einer Optikusatrophie helfen?

In der Schulmedizin gelten bereits eingetretene Schädigungen des Sehnervs als irreversibel, also als nicht umkehrbar. Doch selbst wenn der Sehnerv bereits geschädigt ist, kann die Sehleistung der Patienten mit Hilfe der SAVIR-Therapie verbessert werden. Das hat eine klinische Studie bestätigt. Kleine Mikrostrom-Impulse aktivieren die Netzhaut und das Gehirn, so dass es die noch vorhandenen optischen Reize besser verarbeiten kann.

So funktioniert das: neben bereits abgestorbenen Nervenzellen können durch kleine Mikrostrom-Impulse der SAVIR-Therapie die noch lebenden, aber inaktiven, Nervenzellen in Netzhaut, Sehnerv oder Gehirn reaktiviert werden. Solche aktiven Nervenzellen können lange („lahmgelegt“) überleben, da sie noch genügend Sauerstoff (=Energie) zum Überleben bekommen, aber nicht genug, um optische Signale zu verarbeiten. Werden diese stummen Nervenzellen durch die SAVIR-Therapie wieder reaktiviert, können optische Reize wieder besser verarbeiten werden. So kann die Wechselstrombehandlung das Sehvermögen deutlich steigern und in der Folge Patienten wieder besser sehen.

Diese Wechselstrombehandlung kann das Sehvermögen von Patienten, die an einem Glaukom (Grüner Star) leiden, besonders deutlich steigern. Lesen Sie hier mehr.

Bei einer Studie wurden 82 Patienten, deren Sehleistung durch eine Schädigung des Sehnervs eingeschränkt war, für zehn Tage entweder mit Wechsel¬strom ¬(SAVIR-Therapie) oder mit einer stromlosen Placebo-Therapie behandelt. Für die Wechselstrombehandlung wurden Elektroden nahe den Augen aufgeklebt und den Patienten über die Elektroden täglich 40 Minuten lang ganz leichte Stromimpulse verabreicht.

Nach nur zehn Tagen Wechselstromtherapie verbesserte sich bei zwei Dritteln der Studienteilnehmern die Sehleistung deutlich, da sich das Neuronen-Netzwerk im Gehirn der Sehbehinderten wieder miteinander verbunden war. Auch die Durchblutung des Gehirns verbesserte sich. So konnte beispielsweise der visuelle Cortex im Hinterkopf wieder Signale mit dem Frontalcortex im Stirnbereich austauschen. Zwar konnte der „Primär-Schaden“ am Sehnerv (abgestorbene Zellen) nicht behoben wurde, wohl aber der „Sekundärschaden“ („lahmgelegte“ Zellen).

Risiken und Nebenwirkungen der SAVIR-Therapie bei einer Optikusatrophie

Risiken und Nebenwirkungen der SAVIR-Therapie sind bislang in den Tausenden behandelter Patienten nicht beobachtet worden. Die Stromimpulse sind so schwach, dass sie kaum auf der Haut gespürt werden können. Eventuell bemerken die Patienten bei geschlossenen Augen während der Behandlung kurze Lichtblitze, die zu erwarten sind.

Die Stromimpulse sind im Übrigen deutlich geringer als die eines Herzschrittmachers.

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