Long Covid SAVIR GmbH

Long Covid

Alle Infos zu Long Covid

Was versteht man unter dem Begriff „Long Covid“?

Eine Coronavirus-Infektion kann für jeden Betroffenen etwas anderes bedeuten. Die einen bemerken die Infektion gar nicht, andere erkranken mild und erholen sich rasch. Wieder andere Infizierte kämpfen gegen einen schweren, langwierigen Verlauf, der für viele Menschen bereits tödlich endete.

Fast jeder dritte Patient war auch zwölf Monate nach einer Covid-19-Erkrankung noch kurzatmig, jeder Fünfte fühlte sich schlapp und mehr als jeder Vierte litt an Angststörungen oder Depressionen. Diese Zahlen sind das Ergebnis einer chinesischen Studie, die im August 2021 in der Zeitschrift „The Lancet“ veröffentlicht wurde. Diese Langzeitfolgen aufgrund einer Covid-Erkrankung nennt man „Long Covid“ oder auch „Post Covid“.

Bei 5,8 Prozent der Betroffenen geht dieses Long Covid Syndrom mit einer längerfristigen Krankschreibung einher, so das „Ärzteblatt“. Fast die Hälfte der von Long Covid betroffenen Patienten (ca. 45 Prozent) sind selbst nach sechs Monaten nicht in der Lage, Vollzeit zu arbeiten. 22 Prozent sind arbeitsunfähig oder müssen früh verrentet werden. Für die Kostenträger ergibt dies eine große wirtschaftliche Herausforderung.

Prof. Bernhard Sabel

“Die Optimierung der kognitiven Leistung mittels Mikrostrom ist Kern unserer Therapie und Teil einer ganzheitlichen Behandlung von Long-COVID. Da es bisher keine kurzfristig wirksame Therapie für Patienten gab, deren Denkvermögen und Konzentrationsfähigkeit nachließ, ist die SAVIR-Therapie ein innovativer Ansatz, mit dem die Durchblutung des Gehirns und auch der Augen normalisiert werden kann. Mehr Blut bedeutet mehr Sauerstoff für unsere kleinen grauen Zellen. Um dies zu erreichen, kombinieren wir schulmedizinische Wissenschaft mit Erkenntnissen aus der modernen Hirnforschung und Verfahren der traditionellen Medizin.”

Was verursacht Long Covid?

Sowohl eine Virusinfektion als auch eine Impfung gegen die Infektion können zu Long Covid führen, doch die Gründe dafür sind noch nicht eindeutig geklärt. Manche Akutinfektionen hinterlassen Organschäden wie beispielsweise Lungenarterienembolien, deren Beschwerden lange fortdauern können.

Ein weiterer Erklärungsansatz ist, dass auch nach der Akutinfektion noch immer Virusbestandteile oder ganze Viren im Körper verblieben sind, die weitere Entzündungsreaktionen hervorrufen. Denkbar wären aber auch Entzündungsprozesse, die wie Autoimmunerkrankungen fortbestehen. Wenn die Blutgefäße aufgrund von Entzündungen anschwellen, dann ist der Blutfluss vermindert und die Dilatation (Erweiterung bei erhöhtem Energiebedarf) funktioniert nicht mehr.

Dies ist ein besonderes Problem beim Gehirn und bei den Augen, da diese sehr viele und sehr kleine Blutgefäße haben (Mikrozirkulation). Die mangelnde Sauerstoff-Zufuhr im Gehirn ist dann der Grund für die Müdigkeit, das verlangsamte Denken oder die fehlende Aufmerksamkeit.

Welche Symptome treten bei Long Covid auf?

So unterschiedlich der Akutverlauf der Covid-Infektion ist, so unterschiedlich sind auch die Krankheitsbilder von Long Covid. Zu den häufigsten gesundheitlichen Langzeitfolgen einer Coronavirus-Infektion gehören Müdigkeit, Erschöpfung und eine eingeschränkte Belastbarkeit (Fatigue), Kurzatmigkeit, Schlafstörungen, Muskelschwäche- und -schmerzen.

Häufige Langzeitfolgen nach einer überstandenen Infektion sind aber auch Sehbeeinträchtigungen und kognitive Defizite wie beispielsweise Konzentrations- und Gedächtnisstörungen. Auch sie gehören zu dem sogenannten „Long-Covid-Syndrom (LC)“. Insgesamt beeinträchtigt Long Covid die Lebensqualität und Arbeitsfähigkeit der betroffenen Patienten erheblich.

Wie wird Long Covid behandelt?

Da die Ursachen und Symptome der Erkrankung so unterschiedlich sind, gibt es bisher auch noch keine kausale Therapie zur Behandlung von Long Covid. Hier wird der behandelnde Arzt aufgrund der Symptomatik ein Behandlungskonzept erstellen.

Dabei sind Physiotherapie, Rehabilitation und Entspannung derzeit die einzigen Ansätze, um die Symptome zu mildern, doch die Behandlung dauert meist Wochen bis zu mehreren Monaten und zeigt oft wenig zufriedenstellende Verbesserungen.

Wie kann die SAVIR-Therapie bei „Long Covid“ helfen?

Die SAVIR-Therapie nutzt die heilende Wirkung von Mikrostrom, der die Durchblutungsregulation der Mikrozirkulation (Dilatation) wieder normalisiert und so die Plastizität des Gehirns wiederherstellt. Die Therapie sorgt dafür, dass das schnelle und hochkomplexe Hirnnetzwerk von Nervenzell-Verbindungen wieder voll funktioniert und stellt so die rasche und präzise Reizverarbeitung beim Sehen und Denken wieder her.


So kann die SAVIR-Therapie bei unterschiedlichen Sehstörungen der Augen und bei kognitiven Beeinträchtigungen im Gehirn (Aufmerksamkeit, Gedächtnis, Müdigkeit) in wenigen Tagen deutlich spürbare Verbesserungen erzielen. Das Sehen wird verbessert und das Denken funktioniert dann auch wieder.


Aufgrund der langjährigen Forschungen auf dem Gebiet der Sehbeeinträchtigungen und der vorteilhaften Wirkung der Mikrostrom-Therapie dokumentierte das SAVIR-Center in Magdeburg zwei Patientenfälle mit ausgeprägten Long Covid Symptomen. Die Resultate der Behandlung sind beeindruckend und geben Anlass zu großer Hoffnung für betroffene Patienten. Beide Patienten konnten nach der Therapie wieder arbeiten und ihren Haushalt managen. Hier finden Sie die Studie zur Behandlung von “Long Covid” mit der SAVIR-Methode >>

Fallbeispiele der Long Covid-Behandlung mit SAVIR

Im SAVIR-Center in Magdeburg wurden mittlerweile mehrere Patienten mit Long Covid-Symptomen behandelt. Besonders beeindruckende Ergebnisse fanden sich bei zwei Frauen. Sie waren 40 und 72 Jahre alt und hatten beide keine relevante medizinische Vorgeschichte.


Die Ursache für die Long Covid-Symptomatik war bei der ersten Patientin (A.H.) eine Covid-19 Infektion und bei der zweiten (G.B.) eine Schutzimpfung mit dem Vektor-Impfstoff von AstraZeneca. Beide Frauen beklagten subjektiv Einschränkungen beim Sehen sowie massive kognitive Störungen, die von SAVIR in Zusammenarbeit mit der BG-Klinik in Hamburg objektiv bestätigt werden konnten.


Die Patientinnen wurden unabhängig voneinander mit der ganzheitlichen (systemischen) SAVIR-Methode im SAVIR-Center in Magdeburg zehn beziehungsweise 13 Tage lang behandelt.


Die SAVIR-Therapie basiert vor allem auf einer täglichen Behandlung mit nicht-invasiver, transkranieller Elektrostimulation mittels eines SASm-Mikrostrom Stimulators, der nach dem Medizinproduktegesetz CE-zertifiziert ist.
Bei beiden Patientinnen traten die Behandlungsergebnisse überraschend schnell ein und sie erholten sich deutlich: Innerhalb von drei bis vier Tagen verbesserten sich subjektiv sowohl die Sehleistungen als auch die kognitiven Funktionen bei beiden Patientinnen.


Auch objektiv konnten signifikante Verbesserungen ihrer visuellen Fähigkeiten und ihrer Kognition dokumentiert werden. Die jeweiligen Messungen der Gesichtsfelder bestätigten den Befund. Bei Patientin A.H. wurde auch die kognitive Leistung gemessen. Auch diese Messung bestätigte eine signifikante Verbesserung durch die SAVIR-Behandlung.

Warum die Long Covid-Behandlung mit SAVIR wirkt

Es ist bekannt, dass die Infektion mit Covid-19 Viren primär eine Erkrankung der Blutgefäße ist. Die neuartigen Viren befallen unter anderem auch die Zellen der innersten Schicht von Blutgefäßen (Endothelzellen) und stören so die Durchblutung, wobei sie im schlimmsten Fall Thrombosen auslösen können. Von den Störungen der Mikrozirkulation sind insbesondere kleinere und kleinste Gefäße betroffen, was mit einem modernen bildgebenden Verfahren (DVA) beobachtet werden kann.


Das führt zu einer Unterversorgung der entsprechenden Gewebe mit Sauerstoff und anderen nährenden Stoffen wie beispielsweise Glucose, sodass eine langandauernde „vaskuläre Dysregulation“ die Long Covid-Symptome von Auge und Gehirn erklären kann.


Im Ergebnis zeigen die beiden Fallstudien, dass die SAVIR-Therapie neben der Erholung der visuellen Fähigkeiten und der kognitiven Leistungsverbesserung auch eine Normalisierung der vaskulären Regulationsfähigkeit erzielen kann.
Als zugrundeliegender Mechanismus wird eine Dysregulation der Blutgefäße vermutet, insbesondere der abführenden venösen Gefäße. Entsprechend wurden die Ergebnisse der dynamischen Gefäßanalyse vorher und nachher miteinander verglichen. Es fällt auf, dass sich die venösen Gefäße nach der SAVIR-Therapie wieder besser weit stellen können. So wie bei beim Gasgeben im Auto das Benzinventil geöffnet werden muss, so müssen sich die Blutgefäße weitstellen, damit mehr Sauerstoff in den Augen und vor allem im Gehirn ankommt.


Wie in diesen beiden ersten Fallstudien gezeigt wurde, ist es mit der SAVIR-Technologie und ihrer nicht invasiven Gehirnstimulation erstmalig möglich, visuelle und kognitive Langzeitfolgen einer Covid-19 Infektion erfolgreich zu therapieren. Der vermutete Mechanismus dahinter ist eine Wiederherstellung der durch die Infektion hervorgerufenen Dysregulation der kranialen Blutgefäße, welche der Virus direkt verursacht hatte. Vermutlich ist die nach der Behandlung messbare Fähigkeit zur Weitstellung der venösen Gefäße maßgeblich dafür verantwortlich, dass eine normale Durchblutung wiederhergestellt werden kann. In der Folge können die Neuronen wieder ausreichend mit Sauerstoff und anderen notwendigen Metaboliten versorgt werden und nehmen wieder ihre normale, physiologische Funktion wahr. Sie wachen wieder auf. Dies könnte die schnelle Besserung der Defizite erklären.
Hierzu gibt es bereits eine entsprechende wissenschaftliche Publikation. In Kooperation des SAVIR Centers mit der BG-Klinik in Hamburg sind neue klinische Studien geplant und beginnen in Kürze.


Die bei beiden Patientinnen gemachten Erfahrungen bestätigen die jahrzehntelange Forschung der Arbeitsgruppe von Prof. Sabel an der Otto-v.-Guericke Universität Magdeburg und anderen Forschern: Gesichtsfeld-Defekte und kognitive Leistungen des Gehirns können durch Mikrostromstimulation zur Erholung angeregt werden. Insofern kommen die Ergebnisse der beiden vorgenannten Covid-Fälle nicht völlig überraschend.

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