Trockene Augen erkennen und behandeln

Viele Menschen haben trockene Augen, ohne dass es ihnen bewusst ist. Mögliche Symptomen sind: müde Augen, verschwommenes Sehen oder ein Fremdkörpergefühl. Auch wenn dauernd Tränen fließen, können die Augen zu trocken sein. Der Grund kann in einer Störung der Tränenflüssigkeit liegen, d.h. die Menge der Tränenflüssigkeit kann entweder gering oder instabil sein.

Aber auch Diabetes, Probleme mit der Schilddrüse oder rheumatische Erkrankungen können zu trockenen Augen führen. Medikamente, wie zum Beispiel Betablocker, Psychopharmaka, Schlafmittel oder Präparate gegen Allergien, greifen in die Produktion des Tränenfilms ein und können trockene Augen verursachen.

Zu den obengenannten Ursachen kommen noch trockene Heizungsluft und Klimaanlagen hinzu. Auch das „Büroaugen-Syndrom“ oder das „Office eye syndrom“, also die ständige Arbeit am Computer, können zu trockenen Augen führen, wenn die Frequenz des Blinzelns reduziert ist.

Die Beschwerden sollten keinesfalls ignoriert werden, denn in der Folge können die Augen weniger beweglich werden, die Hornhäute vernarben oder eintrüben – bis zur Erblindung.

Folgende Maßnahmen können helfen um unsere Augen zu schützen:

  • Genügend Schlaf
  • Benetzende Augentropfen
  • Klimaanlage und Lüfter abschalten und lieber regelmäßig das Fenster öffnen, sowohl im Auto als auch im Büro, direkten Luftstrom auf das Auge meiden
  • Zigarettenrauch meiden
  • Viel Wasser trinken
  • Sonnenschutz mit einer Qualitätssonnenbrille vom Optiker
  • Bei der Bildschirmarbeit, beim Fernsehen und Lesen öfter blinzeln und auch mal fünf Minuten Pause machen.

Quelle: NDR.de 2015  Was hilft bei trockenen Augen?