Patientenbericht Grüner Star: Franses konnte ihr Gesichtsfeld mehr als verdoppeln!
Den Patientenbericht (Grüner Star) als Audio anhören (Englisch):
Franses N. (Glaukom/Grüner Star) war bereits über 70 Jahre alt, als sie zu uns in die Behandlung kam. Die Australierin litt seit 1998 unter einem Normaldruckglaukom, doch obwohl sie bei verschiedenen Augenärzten in Behandlung war und das Glaukom engmaschig kontrolliert wurde, konnte ein Fortschreiten der Erkrankung nicht aufgehalten werden. Im Jahr 2021 war ihre Sehleistung so schlecht geworden, dass sie per Definition als blind eingestuft wurde.
Natürlich hatte Franses im Verlauf ihrer Erkrankung alternative Behandlungsmethoden ausprobiert, aber sie hatten nicht den erhofften Erfolg gebracht.
Besuch in Magdeburg zur Therapie der Sehnervschädigung
Bei ihrer weiteren Recherche im Internet fand sie das Savir Center in Magdeburg und bat daraufhin verschiedene Ophthalmologen um deren Einschätzung des Savir-Verfahrens. Sämtliche Ärzte hatten schon von davon gehört, rieten ihr jedoch einmütig davon ab, weil sie nicht überzeugt waren.
Franses hingegen hatte nichts zu verlieren. Sie war nahezu komplett blind und hätte alles versucht, um ihre Sehleistung zu verbessern. Sie hatte viele gute Gründe, sich nicht in das Schicksal „blind“ fügen zu wollen: Franses arbeitete als Autorin und in den letzten Jahren vermehrt auch als Kinderbuchillustratorin, eine Arbeit, die ihr viel Freude bereitete und zu der sie ihre Sehkraft brauchte.
Stattdessen sah sie nur noch sehr verschwommen. „Ich konnte nicht mehr einschätzen, wie hoch ein Gehsteig ist oder ob ich sogar vor einer Rampe stehe. Ich fühlte mich unsicher, stolperte häufig und empfand meine Blindheit als große Belastung, zumal ich früher gerne gereist bin“, erzählt die Patientin.
2019 hatte sie noch eine Künstlerkolonie in Island besucht und wäre dort gerne wieder hingefahren, aber mittlerweile traute sie sich das nicht mehr zu. Selbst das tägliche Einkaufen in den Lebensmittelläden der Stadt wurde zur Qual.
Die Tatsache, dass die Savir-Therapie nicht invasiv ist und ihr auf keinen Fall schaden würde, gab den Ausschlag. Franses meldete sich zur Behandlung in Magdeburg an.
Patientenbericht: Erfahrungen mit der Savir-Therapie
„Ich bin eher der nervöse Typ Mensch“, gesteht Franses, „besonders in Kliniken und Krankenhäusern fühle ich mich schnell unwohl, aber im Savir-Center war ich von Anfang an gut aufgehoben. Irgendwie fühlte ich mich sicher, und das war mir das wichtigste.“ Allzu große Hoffnungen auf eine Sehverbesserung hatte sie nicht, aber immerhin hatte sie im Vorfeld von Professor Martin in Moorfields/London erfahren, dass nach seiner Einschätzung an der Savir-Therapie „etwas dran“ sein könnte.
Erste Behandlungseffekte traten nach wenigen Tagen ein. „Mit meinem linken Auge sehe ich bereits viel klarer und ich glaube auch, dass ich mittlerweile mehr damit wahrnehmen kann. Immerhin, wenn ich morgens im Bad meinen Eyeliner auftrage, dann erkenne ich besser, was ich da tue.“ Auch seien die Dinge nicht mehr so grau und verschwommen wie zuvor, erzählt Franses, sondern irgendwie strahlender, heller.
Verbesserungen nach der Therapie: vergrößertes Gesichtsfeld/verbesserte Sehschärfe
Die Gesichtsfeldmessung ergibt eindeutige Werte. Nach der Therapie hat sich das Gesichtsfeld der Patientin auf dem linken Auge von 13 auf 16 Prozent gesteigert. Deutlicher ist der Erfolg beim rechten Auge zu erkennen. Hier hat sich das Gesichtsfeld von 24 auf 51 Prozent gesteigert und die Sehschärfe von 0,33 auf 0,75.
„Ich konnte fünf oder sechs Zeilen der Tabelle mit meinem linken Auge lesen, das war vorher nicht möglich. Da hatte ich lediglich ein bis drei Zeilen lesen können!“, erklärt Franses stolz das Ergebnis. „Als ich das erste Mal hier getestet wurde, konnte ich mit diesem Auge überhaupt nicht fokussieren, aber jetzt hat es erfreulicherweise gut geklappt!“
Die Savir-Therapie hatte auch bei Franses kaum Nebenwirkungen. „Als die Wechselstrom-Behandlung erhöht wurde, fühlte ich mich wie seekrank und ging danach sofort ins Bett“, erinnert sie sich. „An einigen Tagen waren meine Augen müde und ich musste sie eine Weile geschlossen halten, aber sonst hatte ich keine Probleme.“
Mittlerweile ist Franses nach Hause abgereist. Sie weiß, dass sich die Therapie-Ergebnisse noch verändern können und wurde darin bestärkt, besonders ihr linkes Auge zu trainieren. „Ich habe gelernt, dass ich viele Möglichkeiten habe, mich selbst zu heilen“, sagt sie. „Zum Beispiel Augen-Yoga, bewusstes Atmen, das Reduzieren von Stress, verbunden mit der Fähigkeit, etwas mehr egoistisch zu sein und auch einmal Nein sagen zu können, etwas, was Frauen meiner Generation nie gelernt haben. Mittlerweile weiß ich, dass Stress Sehprobleme verschlimmern kann, insbesondere, wenn man noch an einem niedrigen Blutdruck leidet und daher auch das Auge schlechter durchblutet ist.“
Sie hat mit diesen Informationen im Gepäck ihre Therapie beendet, und nun mehr Hoffnung, ihr neu gewonnenes Sehvermögen behalten zu können und mit der Bestätigung dessen, wie wichtig es ist, Verantwortung für sich selbst zu übernehmen und den eigenen Weg zu gehen, auch wenn andere davon abraten.
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